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Fußball Senioren / Seniorinnen
Auf dieser Seite erhalten Sie aktuelle News und Infos von unseren drei Seniorenmannschaften, den zwei Damenmannschaften und von unseren "Alten Herren". Informieren Sie sich auch gern auf den einzelnen Teamseiten oder im News-Archiv der Senioren.
Spielfreier Sonntag für Freundschaftsspiel genutzt
Am vergangenen Sonntag begab sich das Team von Fabian Kumpmann und Dorina de Mür für ein Freundschaftsspiel zum SC Münster 08. Bei bestem Fußballwetter wurde das Spiel um 15 Uhr angepfiffen.
Die Borussia startete konzentriert in das Spiel und ließ sich den Klassenunterschied in den ersten Minuten nicht anmerken. Nach der ersten Viertelstunde hat das Team aus dem Mauritz-Viertel den Weg hinter die Abwehr der Geistelf gefunden und gleich die ersten beiden Torchancen genutzt und ging mit 2:0 in Führung. Diese Tore haben die Borussinnen aus der Fassung gebracht. Münster 08 legte nach einer knappen halben Stunde nochmal nach zum 3:0. Aber statt bei diesem Spielstand die Köpfe hängen zu lassen, versuchte sich Borussia Münster wieder zu sammeln und verkürzte durch Pia Vollmer auf 3:1.
Die Geistelf ist nach dem Seitenwechsel konzentriert in die zweite Hälfte gestartet und durch eine Vorlage von Pia Loddenkemper, schoss Pia Vollmer das 3:2. Doch kurz darauf zog Münster 08 mit 2 Kontern auf 5:2 davon. Die Mannschaft aus dem Mauritz-Viertel beherrschte das Spiel allerdings ließen sich die Borussinnen nicht beirren und gaben bis zur letzten Minute 100% . In der Endphase hat sich das Team von Fabian Kumpmann und Dorina de Mür erneut ein paar Torchancen erarbeiten können und Paula Mertens gelang es nochmal für die Borussia einzunetzen.
Fazit:
Auch wenn das Endergebnis mit 5:3 nicht zu den Gunsten von Borussia Münster ausging, war es eine starke, kämpferische Leistung der kompletten Mannschaft. Das kommende Wochenende können sich die Borussia-Damen ausruhen und dann mit neuen Kräften am 10.04.2022 gegen die 9er Mannschaft SG Telgte II antreten.
Kader:
Janina Gerdes, Lena-Marie Brune, Greta Niemann, Meike Holtmann, Pia Vollmer, Anna Efler, Marie Otte, Paula Mertens, Luca Kaiser, Pia Loddenkemper, Simone Brosa, Christiane Schulze Weppel, Anne Trupp
Gegen die Wand – Harte Maloche gegen Milte/Sassenberg
Am Sonntag war die zweite Damenmannschaft zu Gast bei Milte/Sassenberg. Nachdem man im ersten Rückrundenspiel gegen Werne einen Sieg hatte einfahren können, sollten nun die nächsten drei Punkte folgen.
Die Borussia startete druckvoll und dominierte von Beginn an die Partie. Gegen tiefstehende und aufopferungsvoll kämpfende Sassenbergerinnen, tat sich die Mannschaft jedoch sehr schwer gute Torchancen zu erspielen. Obwohl das Spiel fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte stattfand, ging es also mit einem 0:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte stellte Coach Kumpmann das Team dann auf eine Dreierkette um. Die Borussia konnte den Druck auf diese Weise noch einmal erhöhen und belohnte sich schließlich in der 55. Minute mit einem schön herausgespielten Tor durch Leo Lentz. Die Borussinnen, die das Spiel weiterhin klar beherrschten, mussten dann in der 67. Minute einen unnötigen Rückschlag hinnehmen: Nach einer der wenigen Aktionen des Gegners in der Hälfte der Borussia, gab es nach einer Verletzung einer Sassenbergerin Irritationen in der Abwehr, die mit einer Spielunterbrechung rechnete. Diese kurze Verunsicherung machte Milte/Sassenberg sich zu Nutze und erzielte das 1:1.
Nach einigen hektischen Minuten fing sich die Borussia wieder und spielte weiter konzentriert und zielstrebig nach vorn. In der 85. Minute war es dann schließlich Sarah Heinlein die mit einer direkt verwandelten Ecke den Sack zumachte und den hochverdienten Sieg für die Borussinnen markierte.
Fazit:
Borussia gewinnt das Spiel gegen Sassenberg zwar verdient, kann und muss aber dennoch die ein oder andere Lehre aus der Partie ziehen. Um sich gegen extrem defensive Gegner zu behaupten, muss das Team in den nächsten Wochen noch an Kreativität in der Offensive zulegen. Die Mannschaft muss zudem aus den Unaufmerksamkeiten lernen und zukünftig über 90 Minuten konzentriert arbeiten.
Kader:
Janina Gerdes, Meike Holtmann, Pia Vollmer, Tülay Umut, Clara Hilgenfeld, Leontien Lentz, Luca Kaiser, Anne Trupp, Katharina Kleinhans, Kristina Klaus, Mirjana Göken, Sophia Heinlein, Sarah Heinlein
Gerechtes Unentschieden in Senden
Ersatzgeschwächt und mit einigen Spielerinnen, die ohne Training, unseren Kader ergänzten, erkämpften wir uns ein 1:1 Unentschieden. Als Favorit gestartet, wurde uns schnell klar, die Damen aus Senden hatten sich viel vorgenommen. Unsere Spielerinnen wurden hart attackiert und wir hatten dadurch Probleme im Spielaufbau. Es war ein sehr umkämpftes Spiel, aber eigentlich nicht unfair. In der 5. Minute erzielte Greta Pauli, nach Pass von Paula das 0:1 nachdem ihr Schuss an den Pfosten ging und Greta super im Nachsetzen einschob. Eine Top Chance hatten wir in der 1. Hälfte noch durch Virginia. Senden war auf dem rutschigen Geläuf spielbestimmend, aber eigentlich ungefährlich. In der 2. Hälfte konnten wir wenig zum Spiel beitragen, ausser 2 Konter, die leider aussichtsreich vergeben wurden. Ab der 70. Minute drückte Senden noch einmal aufs Tempo und Lea hielt uns durch tolle Paraden im Spiel. In der 87. Minute mussten wir durch einen Kopfball nach einer Ecke doch den Ausgleich hinnehmen.
Fazit: Ein Punkt ist okay, es war für uns nicht mehr drin. Die defensiv Taktik ist lange aufgegangen. Ob wir durch offensiven Fussball mehr erreicht hätten, ist fraglich. Am Donnerstag in Alverskirchen müssen wir noch einmal alle Kräfte bündeln und wieder zur alten Stärke finden.
Den „Borussen-Weg“ konsequent weitergehen: Konzeption zur U23 mit Trainer-Duo Pahlig/Demir
Die DJK Borussia verfolgt eine klar definierte Philosophie: Eigene Spieler aber auch Trainer sollen möglichst langfristig von den Bambini bis zu den Senioren an der Grevingstraße verbleiben, sich fußballerisch entwickeln und gemeinsam Spaß haben. Diese Vision wird mit Beginn der kommenden Saison 22/23 weiter forciert, wenn die Borussen-Juniors Zuwachs bekommen: Die aktuell 2. Senioren-Mannschaft wird an die Junioren-Abteilung angedockt, mit dem Ziel, Spielern aus der Jugend den Schritt in den Seniorenfußball zu erleichtern und eine Verbindung zwischen den Abteilungen herzustellen.
Derzeit befindet sich die 2. Mannschaft im Aufstiegskampf der Kreisliga B. Die Mannschaft um das Trainer-Duo Hakan Demir und dem ausscheidenden Patrick Ebong spielt ambitionierten Fußball. Das Ziel von Borussia ist es mittelfristig, den Unterbau der 1. Mannschaft in der Kreisliga A zu verankern, um jungen Talenten den Schritt zum überkreislich agierenden Team von Henry Hupe zu erleichtern. Demir ist von der Konzeption überzeugt, verbleibt als Trainer und erhält kompetente Unterstützung: Mit Jörg Pahlig wird die Konzeption nicht nur auf dem Papier deutlich, denn der aktuelle U19-Trainer rückt eine Altersklasse auf und bildet mit Demir das Trainer-Duo für die neue U23.
„Unser Anspruch ist es nicht, von jetzt auf gleich alles umzuwerfen und eine reine U23 zu bilden. Denn wir wollen natürlich auch mit den bereits aktiven Spielern weiterarbeiten. Zudem benötigen die Junioren auch die Erfahrung und den Halt älterer Spieler, um sich im Männerbereich zu behaupten. Wir alle sind gespannt und motiviert, diesen Schritt bei Borussia zu gehen und überzeugt davon, dass sich die Strukturen dadurch noch mehr an den Anforderungen orientieren, ambitionierte Spielmöglichkeiten zu bieten“, sagt Dennis Schunke, der mit den Abteilungsleitern Bernd Rathmann und Jochen Klosa, den Trainern der zukünftig ältesten Juniors-Mannschaft und auch mit dem neuen Trainer der 1. Mannschaft, Henry Hupe, viele Gespräche über das Projekt geführt hat.
Denn vor allem auch die Anbindung zur 1. Mannschaft und der Ausbau der Infrastruktur wird vorangetrieben, sodass die Spieler sich individuell entwickeln, als Mannschaft erfolgreich sind und folglich möglichst auch für den Kader der „Ersten“ in Frage kommen – ein ambitioniertes Projekt für Spieler und Trainer, das die Borussen mit Elan und Freude angehen.
Ungefährdeter Heimsieg der 1. Damen gegen Gievenbeck
Im ersten Heimspiel der Rückrunden kamen die Damen aus Gievenbeck bei schönstem Fußballwetter an die Grevingstraße. Nachdem letzte Woche das direkte Duell mit den Tabellenzweiten Oelde gewonnen wurde, kam die Mannschaft hochmotiviert auf dem Platz. Jedoch war jedem bewusst, das Gievenbeck kein leichter Gegner sein wird, da diese die Abstiegsränge verlassen wollen.
Die Konzentration und Motivation der Mannschaft waren diesmal ab der ersten Minute vorhanden, sodass die Borussia ab Anpfiff die Spielbestimmende Mannschaft war. Mit unseren schnellen Spielerinnen wurde direkt viel Druck auf die gegnerische Abwehr ausgeübt. So kamen die ersten Ecken auch nach nur wenigen Minuten für uns zu Stande. Eine dieser Ecken von Dalina Soldo konnte Runa Hansmann mit einem Volleyschuss ins lange Eck verwandeln (6. Min.). Nach der verdienten Führung wurde es vor dem Tor der Gievenbecker jedoch nicht ruhiger. In der 22. Min. war dann endlich der nächste Angriff erfolgreich. Von der linken Seite spielte Saskia Brandt einen perfekten flachen Ball hinter der Abwehr her, zu der eingelaufenen Virginia Dieckhues. Die den Ball an der Gievenbecker Torfrau vorbei ins Tor legen konnte. Bis zur Pause hat die Borussia weiter einen Angriff nach dem nächsten gesucht. Von den Gievenbeckerinnen kamen dahingegen nur vereinzelte Versuche, die unsere stabile Abwehr sehr gut aufgelöst hat.
In der zweiten Hälfte wurde gerade am Anfang weiter viel Druck von den Damen der Borussia aufgebaut. Jedoch wollte das Tor einfach nicht fallen. Hier war häufig der letzte Pass zu ungenau oder der Pfosten im weg. Leider kam dadurch Gievenbeck etwas ins Spiel und hat die Chance zum Anschlusstreffer gewittert. Auf Seiten der Borussia fehlte es auf einmal an Präzision und Konzentration im Spielaufbau, wodurch die Gievenbecker sehr früh den Ball erkämpfen konnten. Zum Glück ging diese unkonzentrierte Phase nur 10 min. und torlos für die Gievenbecker aus. Danach hatten die Damen der Borussia das Spiel wieder im Griff und konnten den Sieg ohne Gefahr einfahren.
Fazit: Ein absolut verdienter Sieg, der jedoch höher hätte ausfallen können. Nach dem Zittersieg vor einer Woche war dies aber auch wieder ein sehr souveränes Spiel unsererseits, worauf wir in den nächsten Spielen aufbauen können.
Nicht schön, aber passt schon! - Erster Ligasieg des Jahres
Am Sonntag empfing die zweite Damenmannschaft den Werner SC auf heimischen Rasen. Nach einer intensiven Vorbereitung lautete das Ziel ganz klar mit einem Sieg zu starten, um wieder den Platz an der Tabellenspitze einzunehmen.
Die erste Halbzeit war insgesamt von Hektik und Abstimmungsschwierigkeiten geprägt. Wir taten uns schwer damit, ins Spiel zu finden, was vor allem daran lag, dass Werne ein sehr körperliches Spiel spielte und viel mit langen Bällen arbeitete. Auf beides mussten wir uns erst einstellen. Ein ums andere Mal brachte uns insbesondere die rechte Seite des Gegners aus dem Konzept. Glücklicherweise gelang es Werne jedoch nicht, zu einem wirklich gefährlichen Torabschluss anzusetzen. Dafür konnte bei uns Pia in der 19. Minute nach einer Ecke ein wunderschönes Kopfballtor zum 1:0 erzielen. So ging es dann mit dem Zwischenstand von 1:0 in die Kabine.
Nach einer Kabinenansprache, die es in sich hatte, starteten wir deutlich besser in die zweite Halbzeit. Wir spielten ruhiger und besser miteinander und es war nun klar zu erkennen, dass wir Werne fußballerisch überlegen waren. Ein ums andere Mal gab es die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, doch oftmals fehlte das letzte bisschen Glück. Nach zwei Torchancen, die am Pfosten scheiterten, sowie einem Distanzschuss, der knapp über das Tor ging, konnte Sarah in der 73. Minute endlich das langersehnte Tor einnetzen.
Wir machten weiterhin ein gutes Spiel und hätten ein, zwei weitere Tore verdient. Stattdessen wurden wir von Werne noch einmal überrumpelt, als durch einen Distanzschuss in der 79. Minute der Treffer zum 2:1 fiel. Trotzdem behielten wir die Oberhand und konnten uns in der Schlussphase noch einige gute Chancen erarbeiten. In der letzten Spielminute wehrte eine Gegenspielerin einen Angriff von uns im gegnerischen Strafraum mit ihrem Arm ab. Den resultierenden Handelfmeter verwandelte Silvia souverän zum 3:1 Endstand.
Fazit: Durch den Sieg sicherten wir uns drei wichtige Punkte und stehen nun wieder an der Tabellenspitze! Das Ziel für die nächsten Spiele ist es nun, die Leistung der zweiten Hälfte über die kompletten 90 Minuten abzurufen. Das gilt es dann am nächsten Sonntag gegen die SG Milte/Sassenberg zu zeigen.
Kader: Janina Gerdes, Meike Holtmann, Pia Vollmer, Silvia Bosmann, Clara Hilgenfeld, Katharina Kleinhans, Anna Efler, Luca Kaiser, Simone Brosa, Kristina Klaus, Mirjana Göken, Stefanie Kumpmann, Sarah Heinlein, Laura Schwering
Mit der Verpflichtung des oberligaerfahrenden Maxi Wüst gelingt Transfer-Coup
Einst spielte Henry Hupe gemeinsam mit ihm in der U19-Bundesliga für die Youngstars von Preußen Münster, nun konnte er Maxi Wüst zu einem Wechsel an die Grevingstraße überzeugen, dies ligenunabhängig.
Der 24-jährige gebürtige Siegerländer spielte in der Jugend bis zu seinem 14. Lebensjahr bei Fortuna Freudenberg eher es ihn über die Sportfreunde Siegen sowie den Bundesliga-Juniorenteams vom 1. FC Köln und 1. FC Kaiserslautern für zwei Jahre an die Hammer Straße zum SC Preußen in die A-Jugend zog. Im Seniorenbereich setzte er seine Karriere dann bei Roland Beckum und den SF Siegen jeweils in der Oberliga fort. Durch die begonnene Ausbildung musste er etwas kürzertreten und schloss sich der in der Landesliga spielenden SpVg Olpe für zwei Jahre an, wo er durch seinen berufsbedingten Wohnortswechsel nach Münster am Ende des vergangenen Jahres seinen Vertrag auflösen musste.
Der zukünftige Trainer zum Neuzugang: „Maxi ist ein klassischer „Neuner“, ein Torjäger. Er bringt enorme Qualität und reichlich Erfahrung mit und passt charakterlich einwandfrei in unsere Truppe. Ich bin froh, dass sich so ein Top-Stürmer für uns entschieden hat.“
Maxi Wüst zu seinem Wechsel zu Borussia: „Der Kontakt zu Henry ist nach unserer gemeinsamen Zeit bei Preußen nie richtig abgebrochen. Ich möchte mit Spaß ambitioniert Fußballspielen, da hat mich das Konzept aber auch das der Verein mir die Möglichkeit gibt Beruf mit Fußball vereinbaren zu können, schnell überzeugt. Hinzu kommt, dass ich aktuell einen Steinwurf vom Sportplatz entfernt wohne und somit ganz kurze Wege habe. Nun freue ich mich meinen Beitrag für eine erfolgreiche Saison beisteuern zu können“.
Personalplanungen laufen auf Hochtouren
Henry Hupe, der kommende Saison das Zepter von Yannick Bauer als Cheftrainer von #borussiaeins übernimmt, treibt in diesen Tage die Kaderplanung erfolgreich voran. Nach zahlreich geführten Gesprächen gaben ihm nun 16 Spieler aus dem aktuellen Aufgebot bereits ihre Zusage für die neue Spielzeit – und zwar unabhängig von der Ligazugehörigkeit. „Mit diesem Stamm, den Torhütern und drei bis vier Spielern aus den Borussen-Juniors sind wir bereits gut aufgestellt“, so Hupe.
Des Weiteren ist man mit potentiellen Neuzugängen, die den Kader verstärken sollen, im engen Austausch. Hupe hierzu: „Da sind ein paar hochinteressante Spieler dabei. Ich hoffe, dass wir zeitnah ihre Zusagen erhalten und die Verpflichtungen verkünden können“.
Spitzenspiel der 1. Damen: Wichtiger Auswärtssieg in Oelde
Am vergangenen Sonntag ging es für die Borussinnen zum Spitzenspiel nach Oelde. Trotz einiger Ausfälle waren wir alle hochmotiviert, jedoch wussten wir dass das kein einfaches Spiel wird. Das Ziel war jedoch ganz klar: den Vorsprung auf den Tabellenzweiten zu vergrößern.
Die erste Hälfte ging klar an Oelde. Keiner wusste so wirklich, was mit uns Borussinnen los war. Oeldes Spiel war zwar sehr einseitig, wodurch wir uns immer mehr auf die langen Bälle einstellen konnten und keine gefährliche Situation entstanden ist, dennoch war von der Dominanz und dem Selbstvertrauen der Hinrunde nichts zu sehen. Oft war der Ball bereits nach dem ersten Kontakt weg, aber auch der letzte entscheidende Pass nach vorne kam nicht an. Auf Grund von mangelnden kreativen Offensivaktionen, konnten wir nur vereinzelt durch Distanzschüssen von Paula und Greta Akzente setzen. In der Halbzeit war klar, wir müssen etwas ändern.
Während der zweiten Halbzeit kamen wir immer besser ins Spiel, wodurch man immer öfters schöne Angriffe sah. In der 60. Minute wollte unsere Torhüterin Lea einen Angriff von Oelde verhindern, wobei die gegnerische Stürmerin Lea am Kopf traf und diese das Spiel mit einer Platzwunde verlassen musste. An dieser Stelle wünschen wir dir eine gute Besserung, Lea! Nach einer zehnminütigen Pause, stand jetzt Renee Erfkemper im Tor, welche uns viel Sicherheit und Selbstvertrauen gab.
In der 79. Minute war es Greta, die das langersehnte Tor schoss, nachdem Paula den Ball der Innenverteidigern abfangen konnte. Mit diesem Tor kam Erleichterung auf und danach hätte man eigentlich auch noch das ein oder andere Tor schießen können. Allerdings konnten wir erst nach einer sehr guten Ecke von Dalina auf Paula, auf 0:2 erhöhen. In der Nachspielzeit konnte Oelde, ebenfalls durch ein Kopfballtor, auf 1:2 verkürzen, wodurch die letzten Minuten dann nochmal spannend wurden. Als der Schiedsrichter dann endlich das Spiel abpfiff, waren wir alle mehr als glücklich.
Fazit: Wir hätten uns alle das Spitzenspiel anders vorgestellt. Am Ende war es der Wille der uns die wichtigen drei Punkte sicherte. Wir konnten zeigen dass wir uns, trotz des eher mageren Spiels, auf unsere Qualität verlassen und dadurch ein Spiel entscheiden können. Dennoch ist es wichtig, dass wir in den nächsten Spielen zu unserer gewohnten Spielweise zurückfinden und wieder unseren schönen Fußball spielen.
3 Punkte mit Wermutstropfen
Nach einer kurzen „Karnevals-Pause“ ging es am Sonntag in der Landesliga mit dem Spielbetrieb weiter, zu Gast an der Grevingstraße war die TuS Wiescherhöfen. Aufgrund der Tabellenkonstellation war allen Beteiligten klar, ein Heimsieg ist Pflicht.
Entsprechend traten die Borussen in den Anfangsminuten auf und erspielten sich einige hochkarätige Torchancen und hätte schon früh deutlich führen können, wenn nicht sogar müssen. In der 10. Minute dann die Führung. Nach feiner Vorarbeit durch Marko Rocha konnte Ansumana Nyassi das 1:0 für die Borussen erzielen. Trotz vermeintlich beruhigender Führung gerieten die Angriffsbemühungen im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit ins Stocken, und das Team konnte froh sein, dass Torwart Philipp Oluts zweimal auf der Hut war und die Führung in die Pause rettete.
Nach deutlichen Worten von Trainer Yannick Bauer in der Kabine, nahm die Mannschaft dann direkt mit Beginn der 2. Hälfte wieder das Heft des Handelns in die Hand und konnten durch „U19-Youngstar“ Marko Rocha in der 51. Minute auf 2:0 erhöhen. Fortan war es ein zähes Spiel, mit viel Stückwerk und wenigen Highlights. Als sich dann alle bereits auf den Schlusspfiff eingestellt hatten, ging Moritz Genius zu Boden und zog sich eine schwere Schulterverletzung zu. Unter großen Schmerzen wurde der Außenverteidiger mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus transportiert. Das Spiel wurde vom souveränen Schiedsrichter gar nicht erst wieder angepfiffen, doch zum Jubeln über die gewonnenen 3 Punkte war keinem zumute.
An dieser Stelle wünschen wir dem „Ur-Borussen“ Moritz gute Besserung und baldige Genesung.